Gehen auf die nordische Art mit Hilfe von zwei Stöcken gilt als eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Inzwischen kann sich in Deutschland etwa jeder fünfte und bei den Frauen über 50 sogar jede dritte für Nordic Walking begeistern. Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist dieses Training damit die beliebteste Sportart, mit der Bundesbürger neu einsteigen.

Wie der Name Nordic Walking schon vermuten lässt, stammt dieser Sport aus Skandinavien. Langläufer, Biathleten und nordische Kombinierer hielten sich damit im Sommer fit. Von dort an schwappte die Trainingsmethode nach Mitteleuropa. Obwohl manch einer das „Gehen am Stock“ vielleicht belächelt, sollten sich Couch-Potatoes von Nordic Walkern eine Scheibe abschneiden.

Denn die schwungvolle Bewegung beansprucht Herz und Kreislauf, regt den Stoffwechsel an, stärkt Muskeln und Knochen und rück überschüssigen Pfunden zu Leibe. Wer die Stöcke fleißig vor und zurück schwingt, kräftigt zudem Arme, Schultern und Rücken. Nordic Walking ist eine effektive, aber moderate und wenig verletzungsanfällige Outdoor-Sportart.

Die Teilnehmer können durch diese Ausdauersportart das Risiko für zahlreiche typische Altersbeschwerden wie Osteoporose, Diabetes, Herz-Kreislaufkrankheiten, Bluthochdruck und Rückenschmerzen senken.

Wichtigste Voraussetzung dafür ist jedoch die richtige Technik! Daher ist der Besuch eines Nordic Walking Kurses mit einem zertifizierten Instruktor nur zu empfehlen um vorsorglich nicht ins Leere zu laufen.